Geführte Meditation „Richtig manifestieren“

Ich wurde neulich von einer Klientin gefragt, wie das denn mit dem „sich etwas wünschen“ und „Wunder erwarten“ tatsächlich funktioniert. Welche Einstellung muss man dafür haben? Wie schafft man es, den Wunsch dann loszulassen? Muss man wirklich loslassen, damit es zu einem zurückkehren kann?

Sie äußerte den Wunsch nach einem Urvertrauen, auf das sie sich wirklich verlassen kann, um das Auf und Ab des Lebens besser meistern zu können.

Diesen Wunsch haben schon viele Klientinnen geäußert, und genau deshalb möchte ich dem heute nachgehen.

Erst neulich hatte ich Gelegenheit mehr über das Thema „Manifestieren“ in einem Workshop von Dr. Shefali Tsabary und Kate Northrup zu erfahren. Der Ausdruck „Manifestieren“ gefällt mir übrigens besser als „sich etwas wünschen“. Ich verbinde damit etwas „Aktives“ und das gibt mir das Gefühl, tatsächlich etwas in der Hand zu haben. Und so ist es auch.

Dr. Tsabary erklärte in diesem Workshop, dass jeder Wunsch aus zwei Teilen besteht: Aus der Form und aus dem Formlosen. Die Form ist das ganz konkrete Aussehen des Wunsches und das Formlose ist das Gefühl, das sich hinter dem Wunsch verbirgt. Es gibt für unsere Wünsche nur einen Grund: Wir denken, dass, wenn sie in Erfüllung gehen, wir uns auf eine ganz bestimmte Weise fühlen werden. Wenn wir erstmal den Partner, das Baby, den Traumjob etc. haben, dann sind wir glücklich. Das Gefühl, das hinter dem Wunsch steckt, ist unser eigentlicher Antrieb. 

Meistens passiert aber eins von zwei Dingen: Erstens, wir bekommen nicht, was wir uns wünschen, weil wir viel zu verkrampft an der Form festhalten oder zweitens, der Wunsch geht in Erfüllung und wir müssen feststellen, dass es uns nicht so glücklich macht wie gedacht. Beides gibt uns das Gefühl, nichts in der Hand zu haben oder sich auf nichts verlassen zu können. 

Beim „richtigen“ Manifestieren besteht die Kunst darin, die Form völlig zu vergessen und sich ganz auf das Gefühl zu konzentrieren, welches die Erfüllung des Wunsches in uns auslösen würde. Die Aufgabe von uns ist, das Gefühl bereits in uns zu erwecken noch bevor sich der Wunsch erfüllt hat. 

Mit meiner geführten Meditation machen wir genau das. Wir finden heraus, welches Gefühl hinter Deinem Wunsch steckt und wir erwecken es bereits jetzt in Dir. Je präsenter und stärker dieses Gefühl in Dir ist, desto schneller wird sich Dein Wunsch erfüllen. 

Denn wenn Du das erwünschte Gefühl bereits hast, rutscht die konkrete Form in den Hintergrund und Du bist endlich frei für alle Wunder, die für Dich passieren wollen.

Und nun hast Du etwas in der Hand, du kannst ganz aktiv an Deinem Wunsch arbeiten, wenn Du das Gefühl dahinter in Dir stärkst. Und je stärker es in Dir wird, desto sicherer fühlst Du Dich und Du kannst Schritt für Schritt Dein Urvertrauen in das Gute wieder aufbauen.

Ein Tipp: Konzentriere Dich auf einen Wunsch und zwar auf den, der Dir innerhalb der Meditation als Erstes einfällt. Es kann sein, dass Du überrascht bist, weil es nicht der ist, mit dem Du gerechnet hast. Aber Du kannst Dir vertrauen, es ist der richtige Wunsch.

Ich wünsche Dir nun viel Freude mit dieser geführten Meditation und sie geht nirgendwo hin, d.h. Du kannst sie so oft machen, wie Du möchtest, um immer wieder das Gefühl in Dir zu stärken und zu kultivieren.

Alles Liebe und ich wünsche Dir, dass Du glücklich sein mögest,

Deine Christine



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